Berndt Rümke

Ein Reines Leben mit dem Herrn

Ich möchte hier kurz erzählen, was ich mit den Christen von Südafrika erlebt habe. Ich habe schon mit 20 Jahren Kontakt mit der Missionsstation KwaSizabantu bekommen. Ich war 1980/81 an Weihnachten/Neujahr für vier Wochen auf der Missionsstation. Leider war ich nur begeistert von der Mission und mein Christentum war sehr oberflächlich. Nach meiner Berufsausbildung und Ableistung meines Grundwehrdienstes bot sich mir die Gelegenheit, für ein halbes Jahr auf der Mission zu sein. Leider muss ich heute sagen, dass meine Nachfolge keinen Tiefgang hatte und mein Christentum nicht sehr ernst war. Aber die Christen von der Mission behandelten mich immer sehr respektvoll und nicht von oben herab und mit sehr viel Geduld, dass mir immer ein sehr großes Zeugnis war. Durch die Gottesdienste, die in Europa gehalten wurden, wurde mein Glauben gefestigter und tiefer.

Durch Gotte Gnade und mit dem geistlichen Beistand der Christen von KwaSizabantu durfte ich erkennen, wen Gott dazu bestimmt hatte, um mit mir gemeinsam durch das weitere Leben zu gehen. Durch ihr Vorbild durfte ich sehen, wie Gott der Herr es sich vorgestellt hatte, wie Mann und Frau zusammen leben sollten. Aber man kann das nicht kopieren, sondern muss es selbst lernen und darin wachsen. Aber ich muss sagen zu Ehre Gottes, dass meine Frau schon oft eine Hilfe in geistlichen Dingen gewesen ist. Aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mit den Jahren, ich den Weg verließ, den ich am Anfang gegangen bin. Meine Besessenheit von weltlicher Unterhaltung führte zu einem trägen Christentum.

Dies hatte ein träges Christentum zur Folge. Als unsere Kinder älter wurden, kamen langsam aber sicher die ersten Probleme wegen der Kindererziehung ans Licht. Durch schlechtes Vorbild meinerseits und Inkonsequenz wurde das Familienleben immer schwieriger. Es stellten sich Spannungen ein zwischen Eltern und Kinder und auch mit meiner Frau gab es Spannungen. Aber wir Eltern unserer Gemeinde erkannten durch Gottes Gnade und durch das immer noch vorhandene Beispiel der Christen aus KwaSizabantu, dass es so mit unseren Kindern nicht weitergehen kann., wenn sie nicht verloren gehen sollen. Ich musste erkennen, wo ich die Welt in die Familie gelassen hatte, und kein Vorbild für den HERRN war und musste immer wieder auch meine Familie deswegen um Vergebung bitten.

Und der HERR sah unsere Herzen an und ich konnte sehen, dass der HERR langsam zu wirken begann. Zuerst bei mir. Durch die Gnade Gottes haben Christen von KwaSizabantu Einladungen für unsere Kinder ausgesprochen und viel Zeit mit ihnen verbracht und ihnen dadurch gezeigt, durch ihr Vorbild und ihre Geduld und aufrichtige Liebe, wie man ein reines Leben mit dem HERRN führen kann. Aber nach vielen Mühen und Einsatz dieser Menschen fingen sie an, ihre Sünden ans Licht zu bringen. Wir wissen zwar, dass Gott wirkt und redet, aber es waren die Menschen dieser Mission, die der HERR gebrauchen konnte, um zu den Kindern zu reden und ihnen den Weg zu zeigen, der zum Licht, nämlich zum Herrn Jesus führt. Auch ich als Vater durfte davon profitieren und manche Wahrheiten über mein Leben erkennen und es ändern und dieser Vorgang der Reinigung ist auch heute noch nötig. Aber ich kann nur Gott danken, dass er sich diesen Christen aus KwaSizabantu so offenbart hat und sie bereit sind, diese Wahrheiten uns vorzuleben und mitzuteilen durch die Gottesdienste, die wir besuchen durften und heute durch den Livestream mitverfolgen können.

Und darüber hinaus hat unsere Tochter eine Möglichkeit bekommen, die Schule dort zu besuchen. Wir sehen, dass diese Menschen sich sehr für das Wohlergehen der Jugend und der Erwachsenen einsetzen und zuerst an sie denken, bevor sie an sich selber denken.

Berndt Rümke

Berndt Rümke

I would like to briefly tell you what I have experienced with the Christians in South Africa. I came into contact with the KwaSizabantu Mission Station when I was 20 years old. I was at KwaSizabantu for four weeks at Christmas / New Year in 1980/81. Unfortunately, I was only excited about the mission itself, and my Christianity was very superficial. After completing my professional training and doing my basic military service, I had the opportunity to help at KwaSizabantu for six months. Unfortunately, I have to admit that even then I was not very serious about my faith. But the Christians from KwaSizabantu always treated me with great respect and patience, not condescendingly, which was a great testimony to me. The services by co-workers of KwaSizabantu held in Europe made my faith grow deeper and stronger.

Through God’s grace and with the spiritual support of the Christians from KwaSizabantu, I was able to discern whom God had chosen to be my wife. Through their example, I was able to see how the Lord God had intended marriage. I thank God that my wife has often been of help to me in spiritual matters. However, I have to admit that over the years, I left the path on which I had started out. My obsession with wordly entertainment resulted in a sluggish Christianity. Slowly but surely, as our children got older, the first problems arose as a result of how we had raised them. Due to the bad example I had set and inconsistency in disciplining the children, family life became more and more difficult. Tensions arose between us parents and the children and there was also tension between my wife and me. But we realised through God’s grace and through the consistent example of the Christians at KwaSizabantu that it could not go on like this if our children were not to be lost. I had to recognise where I had let the world into our family and where I had not been a good example and I had to ask my family for forgiveness again and again.

And the Lord looked at our hearts. I could see that the Lord was slowly beginning to work, first with me. By the grace of God, Christians from KwaSizabantu invited our children to spend time with them, showing them through their example and patience and sincere love how to live a pure life with the Lord. After much effort and commitment by these people, the children began to bring their sins to light. We know that God works and speaks, but it was the people of KwaSizabantu whom the Lord used to speak to the children and show them the way that leads to the light, that is, to the Lord Jesus. As a father, I was also able to benefit and realise some truths about my life and make changes and this process of purification is still necessary today. I can only thank God that He has revealed Himself to these Christians at KwaSizabantu in such a way and that they are prepared to live out these truths and share them through the services that we could attend and that we can follow today through livestreaming. In addition, our daughter has been given the opportunity to attend school there. We see that these people are very committed to the welfare of young people and adults alike and think of them before they think of themselves.

Thank you for the opportunity to share this.